Intro Magazin reviews Dust (German)

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Till Rohmann a.k.a. Glitterbug bewegt sich schon seit Längerem an der Grenze der Wahrnehmungsschwelle. Ambientmusik baut Räume aus Musik – guter Ambient schafft es, dass man diese zu berühren meint: Sie sind solide und beinah physisch präsent.

Glitterbugs Musik kann man in dieser Hinsicht aber kaum als Ambient bezeichnen, denn was hier entsteht, sind Geisterräume, sind subliminale Effekte. Immer wieder gleitet das eigene Bewusstsein ab und verliert sich fast. Aber eben nur fast, und das ist die große Leistung von »Dust«. Klar ist es imposant, wenn elektronische Kompositionen den Hörer gekonnt einlullen und ihn für eine gewisse Zeit in einen anderen Kosmos entführen.

Selten jedoch schafft es ein Album, beide Welten, diese und jene, gleichzeitig bestehen zu lassen. Man könnte jetzt darüber reden, was hier wie ausgesagt werden soll, aber tatsächlich ist jedes Wort eines zu viel. »Dust« ist ein erhabenes Album, unheimlich und gut.

In drei Worten: Geisterräume / Wahrnehmungsschwelle / Ambient

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