CulturMag about Cancerboy…

Another very nice review… again in German. This one is from CulturMag, and you can find the original post here.

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Spezieller Blick aufs Leben
Wer denkt, dass man mit Musik ohne Worte keine Geschichten erzählen kann, sollte Glitterbug mal genau zuhören: auf seinem dritten Album als Glitterbug verarbeitet Producer, DJ und Komponist Till Rohmann seine Erfahrungen als krebskrankes Kind – was ja echt in die Hose gehen könnte. „Cancerboy“ ist aber ein derart bewegendes (im doppelten Wortsinn) und gelungenes Album, das einem die Tränen in die Augen treibt und trotzdem Hoffnung verbreitet. Der Grundton ist melancholisch (kein Wunder, wer schon als Knirps dem Tod ins Auge blickte, hat einen speziellen Blick aufs Leben), Tracks wie „Backwards“, „Abyss“ oder „Outside My Window“ sind traurig, introvertiert, düster und überhaupt nicht clubtauglich.

Aber „Cancerboy“ überschreitet auch die „Grauzone zwischen Hoffnung und Tod“ (Zitat Rohmann) und pulst in „Those Hopeful Moments“ oder „Don’t Stop“, „From Here On“ und dem programmatischen „We´ll Still Be Here Tomorrow“ ordentlich elektronische Beats in die Füße. Glitterbug wagt sich mit diesen elf Tracks weit vor und erreicht viel mehr als Clowns mit roten Nasen.

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